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Obstböden
Obstkuchen
Obstsalat
Öl zum Frittieren
Österreichische Ausdrücke und ihre Bedeutung
Ofentemperaturen
Oliven
Olivenöl
Oregano
Ouzo

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Österreichische Ausdrücke und ihre Bedeutung
bähen - im warmen Backrohr übertrocknen
Beiried - Roastbeef, Rückenfilet
Beuschel - Lungenhaschee (Herz, Lunge, ganz allgemein Innereien)
Biskotten - Löffelbiskuit
Blunze - Blutwurst
Bries - Kalbsmilch
Buchteln - Hefeteile
Eierschwammerl - Pfifferlinge
Einbrenn - Mehlschwitze
Eingemachtes - Frikassee
Erdäpfel - Kartoffeln
Faschiermaschine - Fleischwolf
Faschiertes Fleisch - Hackfleisch, Gehacktes
Fisolen - grüne Bohnen
Fleckerln - kleine, quadratische Teigstücke aus Nudelteig
Fleischlaberl - Frikadelle
Fleischvögerl - Rouladen
Fogosch - Zander
Frankfurter Würstel - Wiener Würstchen
Fritatten - Flädle, schmale Pfannkuchenstreifen (kommen in eine klare Rindssuppe)
Germ - Hefe
Geselchtes - Rauchfleisch, Geräuchertes
Grammeln - Grieben
Gugelhupf - Napfkuchen
Heidenmehl - Buchweizenmehl
Hendl - Huhn, Hähnchen
Heurige - Frühkartoffeln
Hintermeisel - Beinfleisch vom Rind
Indian - Pute, Truthahn
Jungfernbraten - zarter Schweinslungenbraten (Filets)
Kaiserfleisch - geräuchertes Schweinefleisch (Rippe, Schweinsbrust)
Kapaun - kastriertes, gemästetes Hähnchen
Karfiol - Blumenkohl
Karotten - Möhren
Kipferl - Hörnchen
Kipfler - eine längliche, speckige Kartoffelsorte, sehr gut geeignet für Kartoffelsalat
Kitz - ganz junge Ziege oder Reh
Kletzen - getrocknete Birnen
Knödel - Klöße
Kohl - Wirsing
Kohlsprossen - Rosenkohl
Krapfen - Hefegebäck, in Fett gebacken
Kraut - Weißkohl
Kren - Meerrettich
Kronfleisch - Querrippe
Krustelspitz - Hochrippe
Kukuruz - Mais
Kutteln, Kuttelfleck - Kaldaunen, Blättermagen
Leberkäs - eine besondere Wurstzubereitung in Ziegelform (eigentlich Fleischkäse)
Lungenbraten - Filetsteak, Lendenbraten
Lungenstrudel - Strudel mit Fleischfüllung (zum Teil Lunge)
Marillen - Aprikosen
Melanzani - Aubergine
Most - aus Äpfeln und Birnen hergestelltes vergorenes Getränk
Nierenbraten - Sattelstück
Nierndln - Nieren
Nockerln, Nocken - Gnoccis, Klößchen
Obers - süße Sahne
Palatschinken - Pfannkuchen, Eierkuchen
Paradeiser - Tomaten
Pofesen - panierte, in Fett gebackene Weißbrotschnitten
Polenta - Maisgrieß
Poularde - Masthuhn
Powidl - Pflaumenmus
Pratzel - Haxe
Quargel - Harzer Käse
Rahm - süße oder saure Sahne
Ribisel - Johannisbeere
Rindsuppe - klare Suppe, Bouillon, Fleischbrühe
Rostbraten, Beiried - Rindsrippenstück, Rumpsteak
Rote Rübe - rote Beete
Rotkraut - Rotkohl
Saft - Sauce, Tunke
Schlegel - Keule
Schlepp - Ochsenschwanz
Schmarrn, Schmarren - geröstete, zerteilte Pfannkuchen oder Kartoffeln usw.
Schöberl - ungesüßtes Biskuit (als Suppeneinlage)
Schöpsernes - Hammel- oder Schaffleisch
Schopfbraten - Schweinekamm
Schwämme oder Schwammerl - Pilze
Selchkarree - Kasseler
Semmel - Brötchen
Semmelbrösel - Paniermehl
Senf - Mostrich
Staubzucker - Puderzucker
Stelze - Eisbein
Strauben - in Fett gebackener Teig
Surspeck - in Salz eingelegter, nicht geräucherter Speck (auch Kübelspeck)
Teilsames - Geräucherte Schweineschulter
Topfen - Quark
Topfenhaluska - Quarknudeln mit Speck
Vogerlsalat - Feldsalat
Weinbeißer - kleine, längliche Lebkuchen
Zeller - Sellerie Zwetschgenröster - Pflaumenkompott

Speisen wie bei Kaiser Franz Joseph
Über 40 Rindfleischstücke schneidet der Fleischer und die Schnittführung unterscheidet sich deutlich von der hier üblichen Art und Weise, das Fleisch zu zerlegen. Und dass die Stücke dann auch noch ganz eigene Namen haben, macht die Zuordnung noch komplizierter. Wiener Schnitzel, Tafelspitz und Rindsgulasch gibt es aber auch bei hiesigen Fleischern.

Wiener Schnitzel
Das Wiener Schnitzel ist im Original immer ein Kalbsschnitzel, dessen Umriss der Stadtgrenze Wiens entsprechen soll, also ziemlich rund ist. Es wird dünn geschnitten, paniert und anschließend trockengetupft serviert. Ein richtiges Wiener Schnitzel ist eine seltene Köstlichkeit, meist wird Schnitzel Wiener Art angeboten. Darunter versteckt sich ein Schweineschnitzel.

Nationalgericht Tafelspitz
Tafelspitz, das österreichische Nationalgericht, ist ein Stück aus der Rinderkeule, dort wo sie spitz zum Schwanz hin ausläuft. Tafelspitz wird in einer gewürzten Brühe gegart, anschließend aufgeschnitten und separat zu Kartoffeln und Gemüse gereicht. Echter Tafelspitz wird mit Apfelkren gegessen. Das ist eine ungeheuer scharfe Apfel-Meerrettich-Sahnesauce.

Flaches Backhendl
Das Backhendl ist ein flach geklopftes Brathähnchen. Es wird in Schweineschmalz ausgebacken, bis es goldbraun und knusprig ist. Kartoffelsalat wird häufiger dazu gegessen als Pommes frites.

Vorliebe für grünen Salat
Statt Gemüse bevorzugt die österreichische Küche Salat. Am liebsten sind dem Österreicher grüne Salate, die mit einer mächtig süßen Sauce angereichert werden. In der Steiermark ist allerdings der grüne Salat mit kalt gepresstem Kürbiskern-Öl und Essig weit verbreitet.

Knödel mit Marillen
Semmelknödel sind häufige Beilagen zu deftigen Fleischgerichten. Ganz berühmt und eine unnachahmliche Spezialität des Landes sind die Marillenknödel - Knödel mit Aprikosenfüllung.

Zum Abschluss gerne eine Mehlspeise
Österreicher haben eine große Vorliebe für Mehlspeisen, Dampfnudeln und Germknödel, die mit süßen Füllungen und fruchtigen oder cremigen Saucen angerichtet werden. Nicht zu vergessen der Kaiserschmarrn, eine Art Eierpfannkuchen mit Rosinen, Konfitüre und Zucker. Der Pfannkuchen wird noch in der Pfanne mit zwei Gabeln zerpflückt. Er soll der Kaiserin Sissi gewidmet worden sein. Sie mochte ihn nicht, weil er so mächtig war. So musste ihr Gatte Kaiser Franz Joseph als Namenspatron einspringen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Obstböden
... erhalten eine exotische Note, wenn man vor dem Belegen mit Früchten geröstete Kokosraspeln auf den Boden streut.

 

 

 

 

Obstkuchen
Kann man besser in der Fettpfanne und nicht auf dem Backblech des Backofens bereiten. So kann kein Saft in den Ofen laufen.
Man kann ihn vor dem Backen mit etwas Gelierzucker bestreuen, damit der Saft gebunden wird und nicht auslaufen kann. Außerdem bekommt der Kuchen einen schönen Glanz.

 

 

 

 

Oregano
... ist eine besondere Majoranart, die kräftiger und herber schmeckt.

Ob frisch oder getrocknet: Oregano passt bestens zu Fleisch. Sein volkstümlicher Name ist deshalb auch Wurst- oder Bratenkraut. Wer gerade keinen Oregano im Gewürzregal hat, kann ersatzweise auch Majoran verwenden.
Die beiden Kräuter sind nämlich nicht nur geschmacklich, sondern auch botanisch eng verwandt. Gerebelt gilt Oregano darüber hinaus als Pizzagewürz schlechthin. Denn er passt besonders gut zum Aroma der Tomaten.

Siehe auch Majoran   Hier für eine genaue Beschreibung clicken!

 

 

 

 

Obstsalat
... schmeckt noch aromatischer, wenn man unter den fertigen Salat noch eine Bund gehackte Zitronenmelisse hebt.

 

 

 

 

Oliven
... lassen sich ganz einfach mit einem Kirschentsteiner entsteinen.
Salzige Oliven einfach kurz blanchieren. Dazu gibt man die Oliven in einen Topf mit kaltem Wasser und erhitzt sie langsam, bis das Wasser sprudelnd kocht. Danach die Oliven abgießen und mit kaltem Wasser abspülen.

 

 

 

 

Ouzo
... ist ein griechischer Schnaps aus Traubenrückständen mit Anisaroma.
Vor dem Essen als Aperitif: einfach mit Wasser mischen

Nach dem Essen als Digestif: ein Gläschen pur

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Olivenöl
Olivenöl ist eines der beliebtesten und gesündesten Öle. Von gelb bis grün, von lieblich bis herb - es ist vielseitig in Farbe und Geschmack. Es ist leicht verdaulich und hält das Cholesterin niedrig. Schmeckt besonders gut, wenn man es mit Chiliringen aromatisiert.

Man nennt es auch das grüne Gold, denn das Olivenöl ist eines der gesündesten Fette überhaupt. Beim Kauf sollte man aufs Etikett achten. Nur wenn nativ drauf steht, ist es naturbelassen und kaltgepresst.

Außerdem teilen Profis das Olivenöl in die Qualitätsstufen extra vergine, fein und mittelfein ein. Je nach Boden und Pressung sind Farbe, Konsistenz und Geschmack unterschiedlich. Also am besten mehrere Sorten probieren und das eigene Lieblingsöl selbst herausfinden.

Olivenöl hat sich auch bei uns in den letzten Jahren einen festen Platz in der Küche erobert. Kein Wunder, denn es überzeugt mit herrlichen Aromen und einem hohen Gesundheitswert. Doch Olivenöl ist nicht gleich Olivenöl, sein Geschmack hängt von der Sorte, dem Anbaugebiet, der Reife und dem Klima ab und von den unterschiedlichen Qualitäten.Gute Öle sind sehr geschmacksintensiv und gesund.

Die einzelnen Qualitätsstufen sind für den Einkauf die beste Hilfe:

Die höchste Klasse ist Natives Olivenöl extra. Dabei handelt es sich um Öl aus erster Kaltpressung, das maximal 0,8 g freie Fettsäuren (berechnet als Ölsäure) pro 100 g Öl enthalten darf. Je weniger Ölsäure, desto besser die Qualität des Öls. Nur Öle, die völlig fehlerfrei in Geschmack, Geruch und Farbe sind, erhalten diese Auszeichnung.

Die zweitbeste Qualitätsstufe ist Natives Ölivenöl. Es wird ebenfalls kalt gepresst, hat aber einen höheren Gehalt an freien Fettsäuren (2 g/100 g).

Die dritte Stufe ist Olivenöl. Dabei handelt es sich um ein Öl, das weder geschmacklich noch sonst den Anforderungen für natives Öl entspricht. Es wird dann gereinigt, also raffiniert. Dabei gehen Geruch, Geschmack, Farbe und Säure verloren. Dem Öl werden darum wieder native Olivenöle zugesetzt. Diese schlichte Olivenöl ist daher qualitativ nicht mehr sehr hochwertig.

Native Olivenöle können aus einer Region oder aus einem ganzen Land stammen, aber auch aus Ölen mehrerer Erzeugerländer gemischt werden. Das wichtigste Qualitätskriterium ist auch hier die Güteklasse, auch hier ist wieder Natives Olivenöl extra das beste.

Je genauer die Angaben auf der Flasche oder dem Etikett sind, desto höher ist die Qualität. Steht auf der Flasche "...hergestellt und produziert in (mit Namen der Region) ...", handelt es sich um ein gutes Öl. Ein weiteres wichtiges Indiz ist der Preis. Gutes Öl ist nicht ganz billig: 500 ml Natives Olivenöl extra sind ab ca. 3,50 Euro erhältlich.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Öl zum Frittieren
Nicht jedes Öl eignet sich für die hohen Temperaturen, die zum Frittieren nötig sind. Manche Sorten entwickeln dabei sogar Krebs erregende Stoffe. Es wäre auch sehr teuer, kalt gepresstes Öl zu verwenden. Am besten eignen sich Rapsöl und preiswerte Sonnenblumenöle zum Frittieren.

 

 

 

 

Ofentemperaturen
Ober- und Unterhitze sind in Backöfen Standard. Manche Geräte bieten zusätzlich die Umluft. Der Vorteil: Weil ein Rotor in der Rückwand die heiße Luft gleichmäßig verteilt, kann man auf mehreren Blechen gleichzeitig backen und kommt mit einer geringeren Temperatur aus.

Als Faustregel gilt: Umluft benötigt ca. 20 Grad weniger.